Mir ist grade etwas langweilig, deshalb ein weiterer blogartiger Eintrag. Ich weiß, dass ich die Ernährungsreihe noch nicht fertig gemacht hab. Und das kommt auch noch. Ganz sicher. Nur nicht jetzt. Seid nicht böse.
Ein Freund von mir war heute Nachmittag hier und wir quatschten über Klamotten und wo diese herkommen.
Ist es euch egal, wo eure Klamotten herkommen?
Es geht darum, dass bestimmte Regionen der Welt auf die Arbeitsbedingungen schließen lassen. Made in Germany heißt vergleichsweise gute Arbeitsbedingungen, relativ hoher Lohn und so weiter. Made in Taiwan/ Bangladesh/ bla lässt auf eine "billig Produktion" schließen, bei der die Arbeitsbedingungen schlecht sind und die Bezahlung ebenso.
Ich habe zu dem Thema keine einheitliche Meinung.
Auf der einen Seite...
... arbeiten diese Menschen, die meine Jeans oder mein T-Shirt nähen unendlich viele Stunden am Stück, sie haben wenige Pausen, wenn sie überhaupt Pausen haben, sie bekommen einen geringen Lohn, sie haben wenig Urlaub im Jahr und sie dürfen selten einen Betriebsrat gründen.
Kurz: Sie werden ausgenutzt. Man nutzt aus, dass die Menschen eine Arbeit brauchen, um den Aufstieg zu schaffen. Um die Schule der Kinder, der Schwester, des Bruders zu bezahlen.
Das klingt jetzt sehr dramatisch und die Vorstellung, dass das eigene T-Shirt von jemandem genäht wurde, der schlecht behandelt wurde, lässt einen das nächste T-shirt selber nähen.
Man will ja schließlich nicht, dass Menschen auf Grund des eigenen Konsums leiden.
Aber auf der anderen Seite...
...brauchen diese Menschn das Geld. Und wenn die Firmen in den Ländern produzieren, dann kurbelt das die Wirtschaft an, da durch die Zölle soetwas wie ein Sozialstaat aufgebaut werden kann (vereinfacht gesagt).
Dies ist jedoch nicht der Fall, da in der Textilindustrie heute hier und morgen dort produziert wird. Je nachdem, wo es am billigsten ist.
Aber für den Einzelnen heißt die Arbeit in der Industrie, dass er den sozialen Aufstieg schaffen kann. Dass er nicht mehr als Bauer leben muss.
Die Menschen wollen oder brauchen die Arbeit und durch unser Konsumverhalten geben wir ihnen Arbeit.
Meine Meinung...
Ich weiß nicht genau, was und wo ich meine Kleidung kaufen soll. Denn Preis gibt keinen Aufschluss über die Beschäftigungsbedigungen.
Und nur bei xyz zu kaufen finde ich selber etwas schwierig. Bei Dingen, die man nicht täglich braucht, z.B. Make-Up muss es nicht das aller neuste mit der besten Qualität sein. Aber bei Kleidung ist es anders: Es sollte passen, gut aussehn und nicht zu teuer sein.
Und erst dann ziehe ich mögliche ethische Bedenken mit ein.
was zum lesen....
http://www.culture-and-development.info/issues/mehrtext.htm
http://diepresse.com/home/panorama/welt/462306/index.do
http://www.saubere-kleidung.de/index.html
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/326611/index.do
Was sagt ihr?
Ein Freund von mir war heute Nachmittag hier und wir quatschten über Klamotten und wo diese herkommen.
Ist es euch egal, wo eure Klamotten herkommen?
Es geht darum, dass bestimmte Regionen der Welt auf die Arbeitsbedingungen schließen lassen. Made in Germany heißt vergleichsweise gute Arbeitsbedingungen, relativ hoher Lohn und so weiter. Made in Taiwan/ Bangladesh/ bla lässt auf eine "billig Produktion" schließen, bei der die Arbeitsbedingungen schlecht sind und die Bezahlung ebenso.
Ich habe zu dem Thema keine einheitliche Meinung.
Auf der einen Seite...
... arbeiten diese Menschen, die meine Jeans oder mein T-Shirt nähen unendlich viele Stunden am Stück, sie haben wenige Pausen, wenn sie überhaupt Pausen haben, sie bekommen einen geringen Lohn, sie haben wenig Urlaub im Jahr und sie dürfen selten einen Betriebsrat gründen.
Kurz: Sie werden ausgenutzt. Man nutzt aus, dass die Menschen eine Arbeit brauchen, um den Aufstieg zu schaffen. Um die Schule der Kinder, der Schwester, des Bruders zu bezahlen.
Das klingt jetzt sehr dramatisch und die Vorstellung, dass das eigene T-Shirt von jemandem genäht wurde, der schlecht behandelt wurde, lässt einen das nächste T-shirt selber nähen.
Man will ja schließlich nicht, dass Menschen auf Grund des eigenen Konsums leiden.
Aber auf der anderen Seite...
...brauchen diese Menschn das Geld. Und wenn die Firmen in den Ländern produzieren, dann kurbelt das die Wirtschaft an, da durch die Zölle soetwas wie ein Sozialstaat aufgebaut werden kann (vereinfacht gesagt).
Dies ist jedoch nicht der Fall, da in der Textilindustrie heute hier und morgen dort produziert wird. Je nachdem, wo es am billigsten ist.
Aber für den Einzelnen heißt die Arbeit in der Industrie, dass er den sozialen Aufstieg schaffen kann. Dass er nicht mehr als Bauer leben muss.
Die Menschen wollen oder brauchen die Arbeit und durch unser Konsumverhalten geben wir ihnen Arbeit.
Meine Meinung...
Ich weiß nicht genau, was und wo ich meine Kleidung kaufen soll. Denn Preis gibt keinen Aufschluss über die Beschäftigungsbedigungen.
Und nur bei xyz zu kaufen finde ich selber etwas schwierig. Bei Dingen, die man nicht täglich braucht, z.B. Make-Up muss es nicht das aller neuste mit der besten Qualität sein. Aber bei Kleidung ist es anders: Es sollte passen, gut aussehn und nicht zu teuer sein.
Und erst dann ziehe ich mögliche ethische Bedenken mit ein.
was zum lesen....
http://www.culture-and-development.info/issues/mehrtext.htm
http://diepresse.com/home/panorama/welt/462306/index.do
http://www.saubere-kleidung.de/index.html
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/326611/index.do
Was sagt ihr?