Hejhej!
(Auf die Gefahr hin, dass ihr mich am Ende entaboniert)
Sehr lange beobachte ich nun schon das Verhalten von anderen Vegetariern und Veganern in Sozialen Netzwerken und mir sind ein paar Dinge aufgefallen, die ich mit euch diskutieren möchte.
Gefühl vs. Verstand
Die Entscheidung, sich ohne Fleisch und vielleicht sogar ohne weitere tierische Produkte zu ernähren, wird meist auf der emotionalen Ebene gefällt. Entweder aus Mitgefühl den armen Tieren genüber, dem Verantwortungsgefühl, unsere Erde zu schützen oder aus Selbstliebe, den eigenen Körper micht mit Schund füttern zu wollen. Fleischessen, das ist ebenso eine Gefühlssache. Wie öft hört man "Ich kann nicht aufhören. es ist einfach zu lecker!" Genuss löst ebenso Gefühle aus. Man sagt ja auch, Schokolade macht glücklich. Gutes, leckeres Essen macht glücklich. Auch ein Stück Fleisch, wenn man es denn lecker findet, kann glücklich machen.
Nun ist mir aber desöfteren im Sozialen Medien eine ganz andere Argumentation untergekommen. "2012 würden 100 Schweine weniger geschlachtet." oder "Seit Aufrufen des Blogs sind 250 Schweine geschlachtet worden" (Zahlen sind fiktiv) Welchen Bereich spricht das eher an, eure Gefühle oder den Verstand?
Ich kann mir noch nicht mal 250 Schweine auf einem Ort vorstellen, also ganz ehrlich. Zahlen sind so etwas abstraktes, ungreifbares, dass mein Verstand da ordentlich was zum Knabbern hat. Zeit und Platz für Gefühle bleibt da kaum.
Kennst du einen, kennst du alle: Der Veganer
Jeder hat sie und man kann sie auch nicht abstellen: Vorurteile. Wichtig für uns ist, dass von den Eigenschaften eines Individuums auf die Eigenschaften der gesamten Gruppe geschlossen wird. Das das eine krasse Vereinfachung der Realität ist, weil alle Menschen einzigartig sind, brauche ich euch hoffentlich nicht erklären. Der Vorteil an solchen Schubladen ist, dass man sich, im Besten Fall, nicht immer erkären muss. Wenn ich mich als Vegetarier oder Veganer vorstelle, weiß mein Gegenüber (meistens) was ich esse und was nicht, sodass die Situation viel schneller geklärt werden kann. Das Problem ist, dass sich jedoch vorallem negative Erfahrungen in unser Gehirn einbrennen und auf die gesammte Gruppe verallgemeinert werden. Wer kannt das nicht? Kinder sind laut und deshalb nervig. In Schweden ist es kalt und deshalb doof. Veganer diskutieren viel und sind deshalb anstrengend. Na? Kommen euch die Sätze so oder so ähnlich bekannt vor? Natürlich stimmen sie nicht, aber ein kleiner Funke Wahrheit (der dann verallgemeinert wird) ist mit Sicherheit dran. Deshalb seid euch immer bewusst, dass ihr für alle Vegetarier oder Veganer sprecht und achtet darauf, dass ihr euch so positiv wie möglich darstellt, da die negativen Aspekte sich ins Gehirn brennen.
Ich hoffe inständig, dass ich keinem auf die Füße getreten bin. Und wenn, dann tut es mir ausgesprochen Leid. Habt einen schönen Sonntag!
Ha det bra!
(Auf die Gefahr hin, dass ihr mich am Ende entaboniert)
Sehr lange beobachte ich nun schon das Verhalten von anderen Vegetariern und Veganern in Sozialen Netzwerken und mir sind ein paar Dinge aufgefallen, die ich mit euch diskutieren möchte.
Gefühl vs. Verstand
Die Entscheidung, sich ohne Fleisch und vielleicht sogar ohne weitere tierische Produkte zu ernähren, wird meist auf der emotionalen Ebene gefällt. Entweder aus Mitgefühl den armen Tieren genüber, dem Verantwortungsgefühl, unsere Erde zu schützen oder aus Selbstliebe, den eigenen Körper micht mit Schund füttern zu wollen. Fleischessen, das ist ebenso eine Gefühlssache. Wie öft hört man "Ich kann nicht aufhören. es ist einfach zu lecker!" Genuss löst ebenso Gefühle aus. Man sagt ja auch, Schokolade macht glücklich. Gutes, leckeres Essen macht glücklich. Auch ein Stück Fleisch, wenn man es denn lecker findet, kann glücklich machen.
Nun ist mir aber desöfteren im Sozialen Medien eine ganz andere Argumentation untergekommen. "2012 würden 100 Schweine weniger geschlachtet." oder "Seit Aufrufen des Blogs sind 250 Schweine geschlachtet worden" (Zahlen sind fiktiv) Welchen Bereich spricht das eher an, eure Gefühle oder den Verstand?
Ich kann mir noch nicht mal 250 Schweine auf einem Ort vorstellen, also ganz ehrlich. Zahlen sind so etwas abstraktes, ungreifbares, dass mein Verstand da ordentlich was zum Knabbern hat. Zeit und Platz für Gefühle bleibt da kaum.
Kennst du einen, kennst du alle: Der Veganer
Jeder hat sie und man kann sie auch nicht abstellen: Vorurteile. Wichtig für uns ist, dass von den Eigenschaften eines Individuums auf die Eigenschaften der gesamten Gruppe geschlossen wird. Das das eine krasse Vereinfachung der Realität ist, weil alle Menschen einzigartig sind, brauche ich euch hoffentlich nicht erklären. Der Vorteil an solchen Schubladen ist, dass man sich, im Besten Fall, nicht immer erkären muss. Wenn ich mich als Vegetarier oder Veganer vorstelle, weiß mein Gegenüber (meistens) was ich esse und was nicht, sodass die Situation viel schneller geklärt werden kann. Das Problem ist, dass sich jedoch vorallem negative Erfahrungen in unser Gehirn einbrennen und auf die gesammte Gruppe verallgemeinert werden. Wer kannt das nicht? Kinder sind laut und deshalb nervig. In Schweden ist es kalt und deshalb doof. Veganer diskutieren viel und sind deshalb anstrengend. Na? Kommen euch die Sätze so oder so ähnlich bekannt vor? Natürlich stimmen sie nicht, aber ein kleiner Funke Wahrheit (der dann verallgemeinert wird) ist mit Sicherheit dran. Deshalb seid euch immer bewusst, dass ihr für alle Vegetarier oder Veganer sprecht und achtet darauf, dass ihr euch so positiv wie möglich darstellt, da die negativen Aspekte sich ins Gehirn brennen.
Ich hoffe inständig, dass ich keinem auf die Füße getreten bin. Und wenn, dann tut es mir ausgesprochen Leid. Habt einen schönen Sonntag!
Ha det bra!