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[wahl nrw] Die Linke

Hallo ihr!

So ein Tag in der Sonne zu verbringen tut schon gut, findet ihr nicht auch? Heute möchte ich euch die Partei Die Linke vorstellen.

Das Partei-Programm der Linken

(ich habe mir mal erlaubt, nur die Forderungen zu übernehmen)

DIE LINKE. NRW fordert: [Landwirtschaft]
  • Den Anteil der ökologischen Landwirtschaft in NRW bis 2020 auf mindestens 20 Prozent anzuheben.
  • Generelles Verbot von gentechnisch behandelter Nahrung bzw. gentechnisch behandelten Futtermitteln. Generelles Verbot der Freilandforschung, Verbot von Patenten auf Lebewesen und deren Gene.
  • Das Verbot von Pflanzenschutzmitteln mit Neonicotinoiden und Glyphosat zur Saatgutbehandlung.
  • Bei Tiertransporten ist stets der nächstgelegene Schlachthof anzusteuern. Während des Transports muss den Tieren genug Platz zur Verfügung stehen. Die Kontrolldichte bei Tiertransporten ist zu erhöhen.
  • Wir lehnen die Haltung von Hühnern in Legebatterien ab und fordern eine tierschutzgerechte Haltung: Verbot von Legebatterien und mehr Bewegungsfreiheit für alle Nutztiere.
  • Die Förderung regionaler Vermarktungsinitiativen.
  • Die Honorierung ökologischer und sozialer Leistungen in der Landwirtschaft.
  • Die Förderung von Fraueninitiativen im ländlichen Raum, deren Ziel es ist, Frauenerwerbsarbeit zu schaffen und ländliche Strukturen weiter auszubauen.
  • Den Ausbau von Beratungsstellen der VerbraucherInnenzentralen sowie die Unterstützung ihrer Arbeit und Projekte inklusive finanzieller Förderung.
  • Die Stärkung von VerbraucherInneninitiativen.
http://www.dielinke-nrw.de/wahl_2012/wahlprogramme/programm_zur_wahl_2012/sozialer_und_oekologischer_umbau/#c25882



DIE LINKE.NRW fordert: [Mobilität]
  • Ein landesweites Nahverkehrsticket verknüpft mit einem flächendeckenden Sozialticket für NRW zu einem bedarfsgerechten Preis von maximal 15 Euro. Langfristig streben wir einen kostenlosen öffentlichen Nahverkehr an.
  •  Den Ausbau des Radwegenetzes, Vorrang für Fahrräder und Fußgängerinnen und Fußgänger in den Städten.
  •  Der Güterfernverkehr gehört auf die Schiene und das Wasser, die Entlastung der Straßen soll gefördert werden.
DIE LINKE.NRW fordert: [Energiepolitik]
  • Dezentrale und kommunale Energieversorgungsstrukturen: Die Energiekonzerne in NRW – RWE und E.ON – müssen vergesellschaftet werden. Sie gehören in öffentliche Hand und müssen demokratisch kontrolliert, perspektivisch entflochten und dezentralisiert werden. Bereits privatisierte Anteile von Stadtwerken müssen rekommunalisiert werden. Die Energiepreise werden sozialverträglich gestaltet: Freies Grundkontingent, progressiver Tarif und Rücknahme der Steuergeschenke an die Großverbraucher. Einführung eines EEG-Soli zur Finanzierung der Energiewende. Eine neue Energiepolitik ist an Energieeffizienz, Energieeinsparung, Förderung erneuerbarer Energien und Klimaschutz auszurichten.
  •  Die Vergesellschaftung der Stromnetze.
  •  Die Versorgung aller öffentlichen Gebäude mit Ökostrom.
  •  Keine Atomtransporte, den schnellen Ausstieg aus der Atomenergie und eine Stilllegung der Urananreicherungsanlage Gronau sowie keine weiteren Einlagerungen von Atommüll in Ahaus und Schließung aller Anlagen in NRW, die zum Weiterbetrieb der Atomwirtschaft beitragen.
  •  Den schnellstmöglichen Stopp des Braunkohleabbaus und die Stilllegung der Braunkohlekraftwerke sowie mittelfristig den Ausstieg aus der Steinkohleverstromung. Ein Klimaschutzgesetz für NRW, das den Ausstieg aus der Kohleverstromung beschleunigt.
  •  Die massive Förderung regenerativer Energien wie Solar-, Wind-, Wasserenergie, Geothermie und Biogas hin zu 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen.
DIE LINKE.NRW fordert: [Wasser und Bauen]
  • Land, Städte und Kommunen müssen beim Bau von öffentlichen Gebäuden zu einer konsequent energiesparenden Bauweise und Nutzung von innovativen Technologien sowie den Einsatz von Solarenergieanlagen verpflichtet werden.
  •  Das Land und die Kommunen sollen eine Vorreiterrolle für energiesparende und in der Zukunft ökologisch vertretbare Gebäude übernehmen.
  •  Durch effiziente Wärmetauschsysteme kann auch die von Computern und Menschen abgegebene Wärme aufgefangen und genutzt werden.
  •  Private Bauvorhaben sind durch Fördermaßnahmen bei Energiesparmaßnahmen zu unterstützen.
  •  Öffentliche Gebäude sind beim Neubau mit Regenwasseranlagen zur Toilettenspülung auszustatten. In weiteren Schritten werden die bestehenden Gebäude zeitnah mit den entsprechenden Anlagen nachgerüstet.
  •  keine hochgiftige CO-Pipeline zwischen Krefeld und Dormagen, die die Gesundheit der anwohnenden Bevölkerung gefährdet.
  •  § 61a Landeswassergesetz muss ersatzlos gestrichen werden. Die hauptsächliche Gefährdung des Grundwassers geht nicht von kleinen Haushalten, sondern von der Großindustrie aus.
  •  das sogenannte „Fracking“, mit dem sogenannte unkonventionelle Erdgasvorkommen erschlossen werden sollen als auch Probebohrungen müssen verboten werden.
  •  Die eingestellte Förderung für Regenwassernutzungsanlagen für Privathaushalte ist wieder in die Förderprogramme des Landes NRW aufzunehmen.
  • Die städtische Bewässerung von Parks ist schrittweise auf die Bewässerung mit Regenwasser umzustellen. Hierfür sollen Zisternen angelegt und das Regenwasser von versiegelten Flächen aufgefangen werden.
http://www.dielinke-nrw.de/wahl_2012/wahlprogramme/programm_zur_wahl_2012/alternativen_von_links_neue_umwelt_energie_und_verkehrspolitik/

Zusammenfassung

 Die Linke fordert artgerechte Tierhaltung (was immer das ist) und mehr ökologische Landwirtschaft, sowie den Verzicht auf manche Pflanzenschutzmittel. Gentechnik, auch zu Forschungszwecken soll verboten werden.
Im Bereich Mobiltät soll es ein Sozialticket geben und langfristig soll der Güterverkehr nicht auf der Straße stattfinden.
Bei der Energiepolitik soll neben Atomernergie auch die Kolenenergie endgültig eingestellt werden. Private Energiekonzerne sollen verstaatlicht werden. Energiesparendes Bauen soll unterstützt werden und Wasser soll sinnvoller genutzt werden, z.B. Regenwasser zur Bewässerung.

Meinung

Obwohl die Linke jetzt nicht DIE Umweltschutz-Partei ist, sind die Forderungen dennoch vielschichtig und nachvollziehbar. Es kommt mich auch so vor, als seien sie provokanter als die der Grünen. Gut finde ich z.B. den Ausbau des Radwegenetzes und den geforderten Vorrang von Rädern gegenüber Autos. Hier in Aachen ist dank der engen Straßen und (trotzdem) Millionen Autos, das Radfahren etwas ... gefährlich. Die Verstaatlichung der Energienkonzerne find ich auch ganz gut, vielleicht geht es dann mal nicht um Profitmaximierung.

Habt eine wunderschöne Zeit! See you soon!

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